Welcome to HMKV's blog.
This blog currently documents a research trip to twelve former Soviet Republics for a new regional project of the Goethe-Institut (2015-17). Earlier entries document the "Afro-Tech and the Future of (Re-)Invention" research trip to Kenya, South Africa and Nigeria (10-25 April 2014, Anne Bergner and Inke Arns), and the INDUSTRIAL on Tour trip to five industrial cities in Poland (27 Sep - 9 Oct 2011, Thibaut de Ruyter, Inke Arns et al.)
In der Soho Factory in Warschau-Praga (24.9.2011)
Kurz vor dem Auftritt von Blek Sabat (polnische Tribute Band von "Black Sabbath") in der Soho Factory in Warschau Praga. Jim freut sich aufs Konzert. Das ist das Ende eines langen Galerienwochenendes. Die große Halle erinnert sehr an die PHOENIX Halle in Dortmund. Die Soho Factory ist ein Fabrikkomplex im Stadtteil Praga (am östlichen Ufer der Vystula/Weichsel), der derzeit für neue Nutzungen umgewandelt wird (Galerien, Büros, Restaurants). Die Gentrifizierung lässt grüßen! Das georgische Restaurant ist aber sehr zu empfehlen.
Bei Piktogram gibts gerade eine hervorragende, von Agnieszka Pindera und Michał Woliński kuratierte Ausstellung zu sehen: Berlegustopol (show/shop/workshop) mit den KünstlerInnen Yomar Augusto, Henryk Berlewi, Edward Hartwig, Fontarte, Polex-Expol, Zuo Corp.
Henryk Berlewi (* 20. Oktober 1894 in Warschau; † 2. August 1967 in Paris) war ein mit der konstruktivistischen Bewegung verbundener Maler, er befasste sich u. a. mit Gebrauchsgraphik, Druck- und Buchentwürfen. Er studierte an der Warschauer Schule der Schönen Künste (1904–1909), in Antwerpen (1909–1910), an der École des Beaux-Arts in Paris (1911–1912) und in Berlin (1922–1923). In Berlin lernte er El Lissitzky, Theo van Doesburg, Viking Eggeling und Hans Richter kennen. Zurück in Polen schloss er sich der konstruktivistischen Gruppe Blok an. 1924 stellte er seine abstrakte Malerei in der Galerie Der Sturm aus und publiziert in Waldens Zeitschrift das Mechano-Faktur Manifest. Berlewi kehrte 1926 zur gegenständlichen Malerei zurück. Aber seine abstrakten Werke, mit denen er optische Illusionen erzeugte, machen ihn zu einem Vater der Op Art der 1960er Jahre in der Moderne. Er nahm an der maßgeblichen Ausstellung der Op-Art, The Responsive Eye, im Museum of Modern Art in New York teil (1965).